Das Monatsprojekt

Seit Anfang 2020 führen wir in unserer ganzen Pfarrei eine gute Tradition aus der früheren Antonius-Pfarrei fort: die MONATSPROJEKTE. Der Ausschuss für Mission, Entwicklung und Frieden betreut die Monatsprojekte. 

Und so können Sie das Monatsprojekt durch eine Geldspende unterstützen:

  • Einmal im Monat wird Kollekte für das jeweilige Projekt gehalten. Der Termin wird im Newsletter bekannt gegeben.
  •  Darüber hinaus können Sie natürlich während des ganzen Monats für das jeweilige Monatsprojekt spenden: 

    Unsere Bankverbindung für Ihre Spende: IBAN DE94 3565 0000 0000 1628 00
    Bitte geben Sie den Verwendungszweck  Monatsprojekt ... an.
    Bei Spenden bis zu 300 Euro dient der Überweisungsbeleg / Kontoauszug als Nachweis für die steuerliche Geltendmachung Ihrer Zuwendung (Finanzamt). Für Beträge darüber hinaus stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus, wenn im Verwendungszweck Name und Anschrift angegeben sind.

Monatsprojekt März 2025

 „Waldgärten: Neues Fundament für Haiti"

Die Medien können nach wie vor nicht zuversichtlich aus Haiti berichten. Weder hat sich die politische Situation geklärt, noch ist die Bandenkriminalität rückläufig. Im Gegenteil: Die Auseinandersetzungen, vor allem rund um die Hauptstadt Port-au-Prince, machen immer mehr Menschen heimatlos und verschärfen die wirtschaftliche Lage im ganzen Land zusehends. Damit müssen sich auch die Misereor-Partnerorganisationen täglich auseinandersetzen.
Länderreferentin Barbara Albrecht hat das ganze Jahr über engen Kontakt gehalten und weiß daher um die großen Sorgen der Partner – aber auch um die Erfolge, die besonders in den Waldgärtenprojekten in der Region Les Cayes Hoffnung und Kraft zum Durchhalten geben.
Im folgenden Auszüge aus dem MISEREOR Jahresbericht 2024. 

Wenn die Preise eskalieren
Alles was in den Waldgärten zum Einsatz kommt, ist teurer geworden: Werkzeug, Gießkannen und Spaten zum Beispiel, die die Familien als Grundstock bekommen. Oder Verbrauchsmaterial wie Tüten für Setzlinge und Netze, die junge Pflanzen schützen. Gerade in dieser Situation ist unsere Unterstützung existenziell. Ohne diese Ausstattung kommen die Familien in den Gärten nicht weiter.
Ernährung vor Ort sichern
Die Investitionen lohnen sich, beobachten die Partnerorganisationen. Ihre Teams und die Bauernfamilien in den Waldgärten schaffen Ressourcen auf dem Land, in den einzelnen Gemeinden. Natürlich zunächst Nahrungsmittel. Im Rahmen der Waldgärtenprojekte vermitteln Partner wie ODDSHA und ACAPE gezielt, wie man aus Maniok möglichst effizient ‚Kasav Ayisien' herstellt. Das ist ein traditionelles haitianisches Grundnahrungsmittel, ähnlich einem Knäckebrot. Es lässt sich gut lagern und in der Gegend verteilen. In den Schulen bekommen es die Kinder, mit Erdnussbutter bestrichen, als reichhaltige Pausenmahlzeit.
Tiefe Wurzeln, weite Zweige
Zudem sichern die Waldgärten immaterielle Werte. Als Beispiele dafür nennt Barbara Albrecht die agrarökologischen Kompetenzen und die Vernetzung der Familien. „In den Seminaren unserer Partner lernen die Familien, alle Fortschritte so unabhängig wie möglich zu erzielen. Zum Beispiel, die Böden nur mit lokal verfügbaren Mitteln fruchtbar zu machen. Oder, mit Sud aus bestimmten Blättern und Asche gegen Schädlinge vorzugehen. Gerade jetzt, wo künstlicher Dünger oder Pflanzenschutzmittel kaum noch zu beschaffen oder unerschwinglich sind, ist das ein großer Vorteil", so die Misereor-Länderreferentin, „besonders, weil die Bauernfamilien untereinander so gut vernetzt sind, dass sie alles weitergeben, was sie gelernt haben. Das hilft ihnen auch beim An- und Verkauf von Waren. Mittlerweile tauschen sie sich in speziellen WhatsApp-Gruppen über Preise und regionale Märkte aus. Wir fördern gerade deshalb auch Maßnahmen zur Digitalisierung. Früher haben unsere Partner regelmäßig regionale Austauschtreffen veranstaltet. Das ist jetzt aufgrund der Sicherheits- und Mobilitätslage nicht mehr möglich. Aber wir ermutigen Organisationen und Familien mit Erfolg, andere Wege zu suchen. Trotz aller Schwierigkeiten entwickeln sich die technischen Möglichkeiten nämlich auch in Haiti weiter.
Die Erfolgsgeschichte fortschreiben
Die Methoden, die die Partnerorganisationen einsetzen, werden inzwischen von anderen Gruppen aufgegriffen. Davon hat Père Jacquet, Direktor der diözesanen Bildungskommission in Les Cayes, Barbara Albrecht berichtet. Er hat schon früh die Zusammenarbeit mit den Waldgärten-Projektpartnern gesucht und an den Schulen in seiner Diözese Schul-Waldgärten eingerichtet: „Ich bin überzeugt, dass der Schutz der Natur schon im Schulalter verankert werden muss. Deshalb kommen regelmäßig Fachkräfte aus den Waldgärtenprojekten zu uns in die Schulen und begleiten die Arbeit in den Schulgärten. Die Kinder sind mit Feuereifer bei der Sache und auch die Eltern unterstützen das Programm. Wenn die Jugendlichen Setzlinge produziert haben, dürfen sie einen Teil mit nach Hause nehmen, für die Waldgärten, die ihre Familien bewirtschaften." Auch andere wirkungsvolle Maßnahmen verbreiten sich: In einigen Schulen haben die Kinder selbständig Solidaritätskassen gegründet, nach dem Vorbild derjenigen, die die Partnerorganisationen unter den Waldgärtenfamilien etabliert haben.

Hier geht es zum vollständigen Bericht: mehr

Die Kollekten am 8. / 9. März sind für das Monatsprojekt bestimmt.

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