Das Monatsprojekt

Seit Anfang 2020 führen wir in unserer ganzen Pfarrei eine gute Tradition aus der früheren Antonius-Pfarrei fort: die MONATSPROJEKTE. Der Ausschuss für Mission, Entwicklung und Frieden betreut die Monatsprojekte. 

Und so können Sie das Monatsprojekt durch eine Geldspende unterstützen:

  • Einmal im Monat wird Kollekte für das jeweilige Projekt gehalten. Der Termin wird im Newsletter bekannt gegeben.
  •  Darüber hinaus können Sie natürlich während des ganzen Monats für das jeweilige Monatsprojekt spenden: 

    Unsere Bankverbindung für Ihre Spende: IBAN DE94 3565 0000 0000 1628 00
    Bitte geben Sie den Verwendungszweck  Monatsprojekt ... an.
    Bei Spenden bis zu 300 Euro dient der Überweisungsbeleg / Kontoauszug als Nachweis für die steuerliche Geltendmachung Ihrer Zuwendung (Finanzamt). Für Beträge darüber hinaus stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus, wenn im Verwendungszweck Name und Anschrift angegeben sind.

Monatsprojekt Januar 2025

Straßenkinder in Nova Iguaçu (Brasilien)

Seit vielen Jahren unterstützen wir im Monat Januar die Arbeit der Brasilieninitiative AVICRES.
Nach mehrjähriger Tätigkeit in Brasilien richtete der Paderborner Religionspädagoge Johannes Niggemeier im Jahre 1989 zusammen mit einer Frauenkommission in der Favela (Elendsviertel) "Lirio do Vale" ("Lilie des Tales") in der Stadt Nova Iguaçu/Brasilien eine Kindertagesstätte ein. Hinzu kam bald darauf ein Gesundheitsposten für die ärztliche
Grundversorgung der Favela-Bewohner. Schritt für Schritt wurde nun die hier begonnene Arbeit ausgebaut. Im Jahre 1991 entstand aus dieser Arbeit die unabhängige Organisation AVICRES, die ihren Verwaltungssitz heute im Stadtteil Posse in Nova Iguaçu hat. Sie ist inzwischen auf allen politischen Ebenen öffentlich-rechtlich als gemeinnützige Nicht-Regierungs-Organisation (NGO) anerkannt.

Die Aktivitäten/einzelnen Projekte der brasilianischen AVICRES konzentrieren sich bis heute auf die Armenviertel im Raum der Millionenstadt Nova Iguaçu sowie der benachbarten Städte Belford Roxo und Mesquita bei Rio de Janeiro und setzen folgende Schwerpunkte:

  • Straßenkinderproblematik
  • Erziehungs- und Gesundheitsarbeit
  • Gesundheitsversorgung
  • Hilfe bei der Sozial- und Bildungsarbeit mit Straßenkindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • Verteidigung der Menschenrechte
  • Unterstützung der Selbsthilfeorganisationen der Urbevölkerung Brasiliens
  • Öffentlichkeitsarbeit von der Basis her

Straßenkinder leben in Brasilien gefährlich. Sie sind den reichen Bewohnern, den Geschäftsleuten und den Reisegesellschaften ein Dorn im Auge. Sie passen nicht in das Stadtbild. Sie werden überall verjagt und verfolgt. Todesschwadronen kassieren Prämien dafür, dass sie Straßenkinder erschießen.
Die brasilianische AVICRES nahm diese schrecklichen Morde zum Anlass, sich der Straßenkinderproblematik anzunehmen. Derzeit finden in drei unterschiedlichen Häusern Kinder und Jugendliche von der Straße oder Kinder und Jugendliche aus armen bzw. vernachlässigten Familiensituationen tagsüber Aufnahme. Eines dieser Häuser ist darüber
hinaus auch ein Wohnheim (Tag- und Nachtbetreuung) für ca. 20 Mädchen.

Die Mädchen und Jungen werden in den AVICRES-Häusern ganzheitlich betreut: Neben einer gesunden Ernährung, notwendiger Körperhygiene, Gesundheitsvorsorge und psychologischer Begleitung erhalten sie regelmäßige Schulbildung. Nach dem Unterricht in den ortsansässigen Schulen können sie an unterschiedlichen Projekten und verschiedenen Freizeitangeboten (Sport, Musik, Theater, Umgang mit dem PC, ...) teilnehmen. Als Jugendliche haben sie die Möglichkeit, in den Projekten der AVICRES ausgebildet zu werden und dadurch eine berufliche Perspektive zu erhalten.

So werden beispielsweise die Räume der ehemaligen Schule im Sitio das Crianças jetzt im Zusammenwirken mit AVICRES von Mitarbeitern von Kolping do Brasil zu Weiterbildungs- und Ausbildungskursen für die Jugendlichen der AVICRES-Projekte und der Umgebung genutzt. Derzeit werden Ausbildungen als Tischler, Friseur, Näherin und in Informatik angeboten.

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