Das Monatsprojekt

Seit Anfang 2020 führen wir in unserer ganzen Pfarrei eine gute Tradition aus der früheren Antonius-Pfarrei fort: die MONATSPROJEKTE. Der Ausschuss für Mission, Entwicklung und Frieden betreut die Monatsprojekte. 

Und so können Sie das Monatsprojekt durch eine Geldspende unterstützen:

  • Einmal im Monat wird Kollekte für das jeweilige Projekt gehalten. Der Termin wird im Newsletter bekannt gegeben.
  •  Darüber hinaus können Sie natürlich während des ganzen Monats für das jeweilige Monatsprojekt spenden: 

    Unsere Bankverbindung für Ihre Spende: IBAN DE94 3565 0000 0000 1628 00
    Bitte geben Sie den Verwendungszweck  Monatsprojekt ... an.
    Bei Spenden bis zu 300 Euro dient der Überweisungsbeleg / Kontoauszug als Nachweis für die steuerliche Geltendmachung Ihrer Zuwendung (Finanzamt). Für Beträge darüber hinaus stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus, wenn im Verwendungszweck Name und Anschrift angegeben sind.

April 2025

 „Fastenaktion Misereor"

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Fastenaktion Misereor 2025
Liebe Schwestern und Brüder, liebe Gemeinde,
„Die Würde des Menschen ist unantastbar." Mit diesen Worten beginnt Artikel 1 des Grundgesetzes. Jedem Menschen ist diese Würde gegeben, niemand muss sie sich verdienen, niemand kann sie verlieren. Für uns Christen gründet die Würde darin, dass Gott jeden Menschen als sein Ebenbild geschaffen hat. Sie ist Ausdruck seiner Liebe zu allen Menschen.
Doch an vielen Orten dieser Welt müssen Menschen für ihre Würde kämpfen. Darauf macht uns die diesjährige Misereor-Fastenaktion aufmerksam. Unter dem Leitwort „Auf die Würde. Fertig. Los!" stellt sie eine tamilische Minderheit in Sri Lanka in den Mittelpunkt, deren Vorfahren in der Kolonialzeit als Teepflücker aus Indien geholt und wie Sklaven behandelt wurden. Bis heute ist ihre Lebenssituation äußerst prekär: Die meisten von ihnen sind immer noch als Plantagenarbeiter im Hochland von Sri Lanka tätig, sie werden sozial benachteiligt und politisch diskriminiert. Die Misereor-Partnerorganisation Caritas Sri Lanka verhilft ihnen zu ihren Rechten, kämpft um eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen und eröffnet ihren Kindern und Jugendlichen Bildungsmöglichkeiten.
Die Würde des Menschen ist unantastbar: Lassen Sie uns gemeinsam mit Misereor und seinen Partnerorganisationen dafür sorgen, dass dieser Satz für alle Menschen Wirklichkeit wird!
Setzen Sie am kommenden Sonntag bei der Misereor-Kollekte ein Zeichen gelebter Solidarität und Nächstenliebe, ganz im Sinne des Leitworts der Misereor-Fastenaktion: „Auf die Würde. Fertig. Los!"

Die Kollekten am 5. Fastensonntag sind für MISEREOR bestimmt.

Unsere Bankverbindung für Ihre Spende über die Kirchengemeinde:
IBAN DE94 3565 0000 0000 1628 00
Bitte geben Sie den Verwendungszweck MISEREOR an.

Bei Spenden bis zu 300 Euro dient der Überweisungsbeleg / Kontoauszug als Nachweis für die steuerliche Geltendmachung Ihrer Zuwendung (Finanzamt). Für Beträge darüber hinaus stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus, wenn im Verwendungszweck Name und Anschrift angegeben sind.

Mai 2025

Hilfe für Menschen im Südsudan

Die Spenden werden auf die Initiativen von Pater Gregor Schmidt und Pater Stephan aufgeteilt.
Pater Gregor Schmidt: Bildungsarbeit in Old Fangak / Südsudan
In diesen Tagen erreichen auch die Menschen hier in Deutschland die düsteren Nachrichten aus dem Südsudan. Ein erneuter Bürgerkrieg steht kurz bevor, im März schloss die Deutsche Botschaft in der Hauptstadt Juba. In dieser Situation teilt P. Gregor Schmidt, Provinzial der Comboni Missionare im Südsudan, am Telefon nüchtern mit, dass de facto seit vielen Jahren schon ein Kriegszustand in diesem Land herrsche.
Die Comboni Missionare harren bei den Menschen aus, leben und arbeiten mit ihnen und schaffen durch ihre pastorale Arbeit einen Ort der Gemeinschaft und eines friedvollen Miteinanders. Mehr denn je sind sie dabei auf Spenden aus Europa angewiesen, denn die Kürzungen der US- Hilfen bekommen sie unmittelbar am eigenen Leib zu spüren. Es fehlt am Allernötigsten: Wasser, Nahrung, Medikamente.
P. Gregor Schmidt selbst beschreibt die Arbeit der Comboni Missionare in aller Kürze:
"Wir sind 35 Comboni-Missionare aus 12 Ländern kommend, verteilt auf neun Gemeinschaften. In sieben Missionen ist uns eine Pfarrei vom Ortsbischof anvertraut worden. Die Verkündigung verstehen wir als freies Angebot, das Leben Jesus Christus anzuvertrauen und ihm nachzufolgen. In allen Pfarreien bilden wir Katecheten aus und organisieren Fortbildungen für Frauen, Jugendliche und alle Laien, die Verantwortung in der Kirche tragen. Neben dem Gemeindeaufbau engagieren wir uns im Bildungsbereich und der Alphabetisierung. An mehreren Orten haben wir Schulen gegründet, die z.T. schon in lokale Hände übergeben worden sind. Wir betreiben auch ein eigenes Krankenhaus und kooperieren mit einem weiteren Krankenhaus. Unter unseren Brüdern haben wir einen Arzt und zwei Krankenpfleger.
Allgemein ist es uns ein Anliegen, die Menschen ganzheitlich zu fördern und den Glauben als Teil des Lebens und Alltags bedeutsam zu machen. In unserer Arbeit in diesem unterentwickelten und kriegsgebeutelten Land setzen wir uns für Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung ein. Als Kirche glauben wir, dass Jesus Christus der Friedensbringer ist, der Menschen untereinander und mit Gott versöhnt (Eph 2,14; 2 Kor 5,19-20). Leider ist die ethnische Segmentierung bis auf Weiteres unüberwindlich. Es ist Aufgabe der verschiedenen Kirchen, mit Geduld und Weitsicht das Evangelium zu verkünden. Es gibt im Südsudan keine anderen landesweiten Institutionen außer den Kirchen, die verschiedene Ethnien vereinen und Vertrauen in der Bevölkerung genießen.
Als Provinzial ist es meine Aufgabe, meine Mitbrüder in ihrer pastoralen Arbeit zu stärken und ihnen den Rücken frei zu halten. Es gibt viele Herausforderungen wie Korruption, fehlende Infrastruktur und tropische Krankheiten. Ich behalte auch ein Auge auf die Finanzen, damit unsere Projekte wie geplant umgesetzt werden können. Aus diesem Grund danke ich auch Ihnen in Wesel für Ihre großzügige Spendenbereitschaft, die es unseren Missionaren ermöglicht, den Menschen im Südsudan zu helfen. Gott segne Sie in dieser Osterzeit!"

Die Initiative Pater Stephan e.V.: – Hilfe für die Nuba im Südsudan
Wir unterstützen seit einigen Jahren mit einem Monatsprojekt die „Initiative Pater Stephan e.V.", bisher bezeichnet als Initiative Sudan/Südsudan. Pater Stephan Senge engagiert sich mit dieser Initiative seit vielen Jahren für das Volk der Nuba, das in der jüngeren Vergangenheit stark unter dem Bürgerkrieg im Sudan gelitten hat. Der Sachausschuss Mission-Entwicklung-Frieden hat über dieses Projekt schon mehrfach berichtet. Die Hilfe der Initiative Pater Stephan e.V. beruht auf dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Schulen und Ausbildungsstätten schaffen eine Grundlage, welche Menschen in Sudan und Südsudan jenseits von Armut, Verelendung und dem Vegetieren in Flüchtlingscamps die Möglichkeit bietet, Orientierung für ein eigenständiges und erfülltes Leben ohne Not und ständige Angst zu entwickeln. Pater Stephan Reimund Senge hat die Initiative im Jahre 1997 begründet und ist heute ihr erster Vorsitzender.
Weitere aktuelle Informationen zur Situation im Südsudan:
Im Südsudan gibt es langjährige Konflikte zwischen ethnischen Gruppen. Seit 2013 herrscht Bürgerkrieg um die Machtverhältnisse im neuen Staat. Rebellengruppen beherrschen große Teile des Landes, die Zahl der Binnenvertriebenen ist stark angestiegen und Zehntausende wurden bei Kämpfen getötet. Es wurde mehrmals versucht, ein Friedensabkommen zu schließen. Der andauernde Konflikt zerstört das, was nach dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg mit dem Sudan von der Industrie und Infrastruktur übrig blieb. Konflikte um Öl- und Gasressourcen, Wasser und Land heizen den Krieg an. Dürreperioden beeinflussen die Landwirtschaft stark, Nahrungsmittelpreise steigen. Massives Abholzen führt zur Versteppung ganzer Landstriche.
(Quelle: https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/fachthemen/afrika/suedsudan)
Informationen der Deutschen Welle vom 25.03.2025:
Eine weitere Eskalation im Südsudan befürchtet auch Richard Orengo, der Landesdirektor des International Rescue Committee (IRC): "Wir sind besorgt, dass - wenn die internationale Gemeinschaft und die Nachbarländer die Lage nicht rechtzeitig entschärfen - die Situation schnell zu einem handfesten Konflikt eskalieren kann, der die aktuelle Krise, die wir bereits im Land haben, noch verstärken wird", sagte er am Dienstag der DW. Allein über 50.000 Menschen sind seit Februar vertrieben worden. "Der Südsudan steht am Rande eines humanitären Zusammenbruchs", vor allem nach der Einstellung der US-Finanzierung für ausländische Hilfsprojekte, betonte Orengo. Das IRC verfüge über 56 Ernährungsstabilisierungszentren landesweit, in denen akut unterernährte Kinder aufgenommen würden, so Orengo. "Wenn wir diese Zentren schließen, werden die Kinder an Unterernährung sterben." (Quelle: https://www.dw.com/de/s%C3%BCdsudan-am-rande-eines-neuen-b%C3%BCrgerkrieges/a-72042861)
Hilfe im Bereich der Schulen
Die Projekte der Initiative Pater Stephan e.V. (IPS) werden im Sudan (Südkordofan) und im Südsudan (Bahr-al-Ghazal und East-Equatoria) realisiert. Im Südsudan fördert die Initiative 10 Schulen in Twic County (Region Bahr El Ghazal). Davon sind sieben Grundschulen und drei Sekundarschulen. In diesen Schulen finanziert die IPS die Lehrergehälter. Hinzu kommt ein Lehrerausbildungszentrum, bei dem sich die IPS an der Finanzierung der Schulausstattung beteiligen. Des Weiteren unterstützt die IPS im Südsudan in Narus (Provinz East-Equatoria) zwei Gundschulen und drei Sekundarschulen. An diesen werden Schulgelder für Schüler aus Boma sowie Lehrergehälter bezahlt. Da diese Schulen Internate sind, beteiligt sich die IPS auch an der Finanzierung von Schüleressen. In den Nubabergen in Südkordofan (Sudan) sorgt die IPS für die Bezahlung von Lehrergehältern an sechs Grundschulen und einer Sekundarschule. Sofern es unsere finanzielle Situation erlaubt, unterstützen wir auch fünf Grundschulen und eine Sekundarschule, die von den Dorfgemeinschaften errichtet wurden und auch von ihnen betrieben werden. (Quelle: https://initiative-paterstephan.de/projekte/uebersicht)
Wir bitten Sie um großzügige Unterstützung für die notleidenden Flüchtlinge, hauptsächlich Kranke, körperlich Beeinträchtigte, unbegleitete Kinder und alleinstehende Frauen mit Kindern.
Miriam Ramírez und Thomas Bors

Die Kollekten am 17./18. Mai sind für das Monatsprojekt bestimmt.

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