SeitenSchiff - Zeitung der Katholischen Kirche in Wesel

Im November 2011 war das "SeitenSchiff" das erste Projekt, dass auf die künftige große Weseler Gemeinde "Sankt Nikolaus" hinwies (gleichwohl das Patrozinium und das Datum der Fusion längst nicht klar waren). Mit einer Auflage von 30000 Exemplaren dient das Seitenschiff dazu, allen Bürgern in Wesel zuverlässig Informationen zum kirchlichen Leben zu liefern; angereichert mit qualitätsvollen Beiträgen zum städtischen und dörflichen Leben der Menschen in und um Wesel.

Was ist die ausschlaggebende Idee?

Das „SeitenSchiff“ ist die Zeitung der katholischen Kirchen in Wesel.  Mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren und der Parallelverteilung über die mittwöchlich erscheinende Gratis-Zeitung „Der Weseler“ werden praktisch alle Haushalte in Wesel (62000 Einwohner), unabhängig von Konfession und Religion erreicht. Da das SeitenSchiff in der Verteilung wie Prospektwerbung behandelt wird, dürfen Werbeverweigerer ("Bitte keine Werbung einwerfen") nicht beliefert werden. Für diese sowie für die wenigen Bürger, die in den Außenbezirken wohnen, gibt es verschiedene Verteilpunkte wie z.B. die örtlichen Bank-Filialen. Der Pfarrbrief liegt zudem in allen Kirchen und Büros der Gemeinde aus; zudem in der Stadtinformation, der Stadtbibliothek und teilweise in den Buchhandlungen (Buchhandlung Korn und bei Tönnes-Henrichs).

Ein Pfarrbrief als Zeitung ist eher ungewöhnlich. Das SeitenSchiff verbindet drei unterschiedliche Pfarrbrief-Traditionen: In St. Johannes (Feldmark, Flüren, Bergerfurth, Bislich) gab es eine lange und gute Tradition - nur konnte dieser klassische Pfarrbrief technisch und finanziell (und auch wegen der händischen Austeilung durch Verteilerinnen und Verteiler) nicht auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt werden. In der Innenstadt erschien der letzte Pfarrbrief 2009, in St. Antonius gab es seit einiger Zeit nur noch sporadisch einen Pfarrbrief in der klassischen Form.

Welche Ziele verbinden sich mit dem SeitenSchiff?

Das Ziel des SeitenSchiff ist es, dass alle Katholiken und Einwohner in Wesel zuverlässig und regelmäßig mit Informationen über die katholische Kirche in Wesel versorgt werden. Die Information soll zudem niedrigschwellig geschehen.
Das SeitenSchiff soll als Zeitung einen sympathischen Berührungspunkt mit der katholischen Kirche in Wesel anbieten. Das schließt die klassische, auf  volkskirchliche Binnenkommunikation ausgelegte Nachberichterstattung über vergangene pfarrgemeindliche Aktivitäten aus. Daher bietet das SeitenSchiff einen Mix aus aktuellen Geschichten über Menschen und Initiativen in Wesel, die im weitesten Sinne mit dem gelebten Glauben in den Gemeinden korrespondieren, aus kompakten geistlichen Impulsen und aus vielfältigen Service-Beiträgen: Aktuelle Termine, Ankündigungen, Gottesdienstzeiten, Adressen seelsorglicher Ansprechpartner, FAQ’s zur Anmeldung von Taufe oder Ehe und ähnliches. In geringem Maße sind Anzeigen regionaler Werbekunden eingestreut. Auf diese Weise signalisiert das SeitenSchiff das Anliegen der Kirchengemeinde, als zeitgenössische Kirche im Leben der Menschen in der Stadt präsent zu sein, den Informationsbedarf ernst zu nehmen und zugleich auf ehrliche, einprägsame und zugleich attraktive Weise Glaubensinhalte zu kommunizieren.

Wer macht das SeitenSchiff?

Die redaktionelle Arbeit leistet ein Team ehrenamtlicher Frauen und Männer vor Ort, von denen einige durch ihre berufliche Tätigkeit im Zeitungs- und Medienbereich einen professionellen Hintergrund mitbringen. Andere wiederum kommen aus der klassischen Pfarrbriefarbeit und sind um des ungewöhnlichen Projektes willen motiviert, mitzuarbeiten. Satz und Layout, Werbeakquise, Druck und Vertrieb läuft über den Dialog-Verlag Münster. Die Layoutarbeiten geschehen in enger Absprache mit der Redaktion in Wesel.

Woher kommt der ungewöhnliche Name?

Bleibt die Frage nach dem eher ungewöhnlichen Namen der Zeitung: Seit der Reformation steht die katholische Kirche nicht im Mittelpunkt der Stadt: Der Willibrordi-Dom in der Stadtmitte „gehört“ der evangelischen Gemeinde. Die Katholiken und die von ihnen gelebte Kirche ist zwar ein souveräner Beobachter und Akteur im städtischen Leben, steht als solcher jedoch nicht im Mittelpunkt. Sie nimmt sich eher etwas zurück - wie ein Beobachter im Seitenschiff einer Kirche.
Die Begriffe „Seiten“ und „Schiff“ signalisieren nach außen hin auch die Lage der Stadt am Rhein (mit dem dazugehörigen maritimen Anstrich) und weisen auf die informative Seite der Zeitung hin. Der vom Dialogverlag entwickelte Zeitungskopf und das gesamte Layout spiegeln diese Akzente wider.

Und dass das Motiv des "Schiffs" wunderbar mit dem Patron des Heiligen Nikolaus korrespondiert (der ein Patron der Schiffer und Matrosen ist), fügt sich richtig gut zusammen.

Und wie kommt die Zeitung an?

Anfänglich war das Konzept und die Ästhetik für viele Menschen ungewöhnlich: Weißräume, großformative Fotos und der Verzicht auf Beiträge, die der klassischen Chronistenpflicht geschuldet sind. Bisweilen kommen konfessionsübergreifend positive Rückmeldungen. Mittlerweile hat sich eine gute Routine sowohl bei der Erstellung in der Redaktion, wie auch in der Rezeption seitens der Einwohner entwickelt. Das SeitenSchiff wandert aber auch mitunter direkt in die Papiertonne, weil es nicht auf Interesse stößt. Dieses Schicksal ereilt allerdings nicht nur das SeitenSchiff, sondern ebenfalls allen anderen, „profanen“ Werbebeilagen.

Und wie komme ich an die Zeitung heran?

Im Regelfall wird das SeitenSchiff automatisch vom Boten oder von der Botin des Weselers zugestellt. Alle Bezirke unserer Stadt werden mit dem SeitenSchiff beliefert. Sollten Sie keine Werbung in Ihrem Briefkasten wünschen, bekommen Sie in der Regel auch das SeitenSchiff nicht. Dann lohnt es sich, kurz mit dem Boten, der für Ihre Straße zuständig ist, vorher oder am Verteiltag Kontakt aufzunehmen und ihn um ein Exemplar zu bitten.

Das Seitenschiff wird in Bergerfurth nach wie vor per Hand verteilt. Dankenswerterweise haben einige Verteilerinnen diese Aufgabe übernommen und beliefern alle Haushalte in Bergerfurth zuverlässig mit unserem Pfarrbrief.

Für alle anderen gibt es mehrere Verteilstellen (dies betrifft vornehmlich die Haushalte außerhalb von Bislich und außerhalb Drevenacks): Volksbank und Sparkasse Bislich, St. Johannes-Kirche; in Drevenack liegen in der Regel einige Exemplare in der Sparkasse aus. Zusätzlich gibt es in jedem unserer Büros und in jeder Kirche sowie in der Stadtinformation das SeitenSchiff.

Und wenn alle Stricke reißen: Rufen Sie an: 0281 300 2669 117. Wir lassen uns was einfallen.

Das SeitenSchiff erscheint  2-3x jährlich. Mit der Sommerausgabe 2018 in neuem Design und 32 Seiten stark. 30.000 Exemplare; Redaktion: Petra Klingberg (Redaktionsleitung), Stefan Sühling, Gerd Heiming, Rainer Döller, Barbara Börgers, Sandra Schmidt, Sandra Gerdes, Sarah Rochel, Ute Schmitz. Lektorat: Heidi Schmidt. Herstellung: dialogverlag Presse- und Medienservice GmbH Münster, Produktionsleitung, Satz, Layout: kampanile ι Medienagentur.

Foto: MS / Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus. Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine überarbeitete Form des Beitrags für die 15. Ausgabe von www.sinnstiftermag.de

Kontakt zur Redaktion

Redaktion SEITENSCHIFF
Martinistraße 10a
46483 Wesel
Telefon: 0281 300 2669 117
E-Mail: seitenschiff@sanktnikolaus-wesel.de

Ausgabe Sommer 2024

Die Druckausgabe erscheint am 20. Juli 2024.

 

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Veröffentlichungen: 
Petra Klingberg
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