Beichte - Sakrament der Versöhnung
Das Beichtsakrament wird auch als Sakrament der Versöhnung bezeichnet. Im Beichtgespräch geht es darum, das eigene Leben im persönlichen Gespräch mit einem Priester vor Gott zu bringen, geistlich zu bedenken (in der Regel mit Hilfe eines biblischen Impulses im Beichgespräch) und sich durch den Priester den Segen Gottes und die Vergebung der eigenen Fehler zusprechen zu lassen. Nach wie vor gilt dabei das Beichtgeheimnis, das unverletzbar ist: Nichts aus dem Gespräch darf nach außen dringen; nicht einmal, dass ein solches Gespräch stattgefunden hat.
Fragen und Antworten
Wo kann ich in Wesel persönlich bei einem Priester beichten und das Sakrament der Versöhnung empfangen?
Die St. Mariä-Himmelfahrt-Kirche in der Innenstadt gegenüber dem Marien-Hospital ist schon früher die "Beichtkirche" in Wesel gewesen. Während des Umbaus steht sie nicht zur Verfügung.
Kann ich einen Priester aussuchen?
Ihre Beweggründe das Gespräch mit einem bestimmten Priester zu führen oder nicht sind "privat" und bedürfen keiner Rechtfertigung. Bitte wenden Sie sich direkt mit Ihrem Anliegen an den Seelsorger Ihrer Wahl. Selbstverständlich können Sie sich auch an das Pfarrbüro zwecks Kontaktaufnahme wenden.
Wie sind die Beichtzeiten?
In der Advents- und in der Fastenzeit finden Bußgottesdienste in einzelnen Kirchen statt. Wo und wann genau wird im aktuellen Newsletter angekündigt.
Und wie ist das mit dem Beichtgeheimnis?
Das Beichtgeheimnis ist im Grunde einer der ältesten Datenschutzvorschriften. Und gilt bis heute. Das Kirchenrecht schreibt vor: "Das Beichtgeheimnis ist unverletzlich". Alle Gesprächsinhalte bleiben unter dem Siegel des Schweigens zwischen Priester und Beichtenden. Und vor Gott.
Foto: Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus /MS